Die Medien-Zukunft: Hauptsache Plattform!
Analog oder doch lieber digital, linear oder on demand? Solche Debatten sind unsinnig, wir haben sie viel zu lange geführt. Das Medium der Zukunft ist eine Plattform, für alle und alles.
Analog oder doch lieber digital, linear oder on demand? Solche Debatten sind unsinnig, wir haben sie viel zu lange geführt. Das Medium der Zukunft ist eine Plattform, für alle und alles.
"Snackable", das ist so wie die echten Snacks im Leben. Haben wenig Nährwert und machen dick und träge. Zeit, den Unsinn als das zu benennen, was er ist.
Journalismus und Medien haben immer objektiv zu sein? Unsinn. Weil das erstens nicht geht und zweitens aus Medien nur ein Business sind. Das inzwischen mehr und mehr darauf rausläuft, für echte Communitys dazusein.
Die Geschäftsmodelle von klassischen Medien verändern sich rasant. Community ist das womöglich spannendste Schlagwort dazu.
Alle reden davon, wie wichtig Podcasts und Videos sind. Ein Kanal wird dabei gerne vergessen – dabei wäre der einfacher, schneller und mindestens genau so bedeutend: Newsletter sind immer noch eine unterschätzte Geschichte.
Audio, Video, doch lieber ein Text? Das ist die falsche Frage. Stattdessen: gutes Storytelling, Narrative – und die Darstellungsform ist egal.
Der Audio-Boom geht immer weiter, Print leidet – und Personalisierung wird zum echten Zukunfts-Thema. Hier kommen die komplett subjektiv zusammengestellten Medien-Trends für das Jahr 2020
Christoph Bauer hat dem "Handelsblatt" ein bemerkenswert offenes Interview gegeben. Bemerkenswert deshalb, weil der DuMont-Chef auf die handelsüblichen Floskeln verzichtet und Klartext spricht. Müsste man das Interview in einem Satz zusammenfassen: Bauer beerdigt die analoge Medienwelt, vor allem die der gedruckten Tageszeitungen.
Zeitenwende im Journalismus: 2019/2020 markieren die Jahre, in denen die Idee des mittelgroßen Mittelstand mit mittelgroßem Journalismus für alle an ihre endgültigen Grenzen kommt. Allerspätestens jetzt wird es Zeit zum Umsteuern.
Für den Journalismus soll 2019 ein düsteres Jahr werden. Schreiben zumindest Wissenschaftler. Ein Blick in die Praxis zeigt: Das ist vermutlich erst der Anfang einer radikalen Marktbereinigung - bei der einiges auf der Strecke bleiben wird.