Lokaljournalismus – die Reise zum Mittelpunkt des Bebens…
Vor ein paar Jahren hatte ich eine Idee, die ich erst witzig fand – und die danach in kürzester Zeit grandios gescheitert ist. Umso mehr amüsiert es mich, dass eine…
Vor ein paar Jahren hatte ich eine Idee, die ich erst witzig fand – und die danach in kürzester Zeit grandios gescheitert ist. Umso mehr amüsiert es mich, dass eine…
Die Tage mal stand eine dieser bedauernswerten Damen im Supermarkt, die den Kunden Probeabos für die Heimatzeitung freundlich nahelegen sollen. Weil ich aus früheren Zeiten bei einer Regionalzeitung noch ganz gut weiß, was das für ein schwieriger, noch dazu auf irgendwelchen Provisionen basierender Job ist und weil es mich außerdem merkwürdigerweise interessiert hat, habe ich unterschrieben: Zwei Wochen Probeabo einer Regionalzeitung.
Als ich mein Volontariat bei einer kleinen Tageszeitung in Niederbayern absolviert habe, war allen Beteiligten klar: Lange geht das so nicht mehr weiter mit dem Lokaljournalismus.
Jaja, der gute alte Lokaljournalismus. Immer für eine Schnurre gut. Und leicht zu kritisieren. Aber: Kann es sein, dass die Leute genau das bekommen, was sie im Lokalen wollen?
Es gibt mal wieder eine neue Studie aus Dortmund. Eine, die sich mit der aktuellen Lage der Regionalzeitungen beschäftigt. Und das, was aus dieser Studie hervorgeht, müsste eigentlich alle Verlagsmanager tief beunruhigen.
Kann es sein, dass wir es gar nicht mit einer Zeitungskrise zu tun haben, sondern dass das Problem der Lokaljournalismus ist? Egal ob gedruckt oder gesendet, momentan zeigt sich, wie schwierig es ist, lokale Projekte finanziert zu bekommen.