Medien 2015: Was zählt, ist die Substanz
2015 dürfte das spannendste Medienjahr seit langem werden. Weil sich bei einer Menge etablierten Medien zeigen wird, ob die gezogenen Notbremsen ihren Dienst tun werden.
2015 dürfte das spannendste Medienjahr seit langem werden. Weil sich bei einer Menge etablierten Medien zeigen wird, ob die gezogenen Notbremsen ihren Dienst tun werden.
Eine runderneuerte SZ am Wochenende mit digitaler Sonntagszeitung - und eine Nachmittagszeitung in Köln: Zwei unterschiedliche Konzepte zeigen vor allem, dass die Tageszeitung den Kampf um die Aktualitätshoheit endgültig aufgeben muss.
Wie sollen Print und Online "zusammenwachsen"? Solche Debatten prägen ernsthaft immer noch das Jahr 2014. Bei soviel Mutlosigkeit ist es kein Wunder, dass es aus der Branche momentan mal wieder eher schlechte Nachrichten gibt.
Journalismus 2014: Aus einer Penis-Galerie und einem ziemlich missratenem Roman kann man einiges lernen. Auch wenn das auf den ersten Blick etwas widersinnig erscheint...
Stellenabbau und die Suche nach bewährten Männern: Die Branche will neue Probleme mit alten Methoden lösen. Was fehlt: die Bereitschaft zu radikalem Umdenken.
Drei Magazine, zweieinhalb gefeuerte Chefredakteure: Der Blick auf die drei wichtigsten Magazine Deutschlands zeigt, wie sehr das Thema "Digitalisierung" inzwischen auch bei den Wochentiteln anekommen ist. Und wie wenig selbst den Großverlagen dazu einfällt.
Unlängst hat der "Spiegel" eine Titelgeschichte von Cordt Schnibben und die Nazi-Vergangenheit seines Vaters gemacht. Vor zwei Wochen befasste sich der Titel damit, dass es immer mehr Menschen gibt, die mit über 40 Eltern werden. Wer soll einen solchen Mix noch brauchen?