KI und Voice, das neue Google

Wenn Sie eine Frage haben, was hätten Sie dann wohl gerne? Eine Antwort, klar. Genau das liefert das Netz aber sehr häufig nicht. Das ist vermutlich der wichtigste Grund dafür, warum mit KI und Voice-Anwendungen zwei potentielle Suchmaschinen-Killer parat stehen. Zeit also, sich damit zu beschäftigen, wie neue Technologie den Konsumenten-Zugang zu Inhalten verändern wird.

Der nächste große Medienwandel

Es war vor ungefähr 20 Jahren, da betrat ein Kollege mein damaliges Büro. Er stellte mir eine Frage, von der damals weder er noch ich ahnen konnten, dass wir uns beide im Jahr 2023 noch an sie erinnern können: Kennst du eigentlich Google?

Wie das Thema KI nebenbei das Metaverse erledigt hat

Wir Medienleute sind ja schon ein lustiges Völkchen. Jedes Jahr prognostizieren wir uns Trends bis zum Umfallen, nur um sie dann schnell wieder zu beenden. Reden wir also diese Woche mal ausnahmsweise nicht (oder wenigstens: nur ein bisschen) über den Über-Hype, nämlich KI. Sondern darüber, was durch den KI-Boom ziemlich in den Hintergrund geraten ist.

Der überaus begabte Papagei ChatGPT

Es ist ja immer wieder faszinierend, wie schnell Buzzwords kommen – und dann verschwinden. Kann sich beispielsweise noch jemand an “Conversational Journalism” erinnern? Wer vor ein paar Jahren was auf sich hielt, der ließ diesen Begriff mal fallen und galt sofort als Experte für irgendwas, was belohnt wurde mit ein paar Einladungen auf mittelbedeutsame Podien oder wenigstens vier neuen Followern bei LinkedIn.

Über den Unsinn, sich in sozialen Medien streiten zu wollen

Nach einer längeren Pause war ich in letzter Zeit mal wieder etwas mehr bei Twitter unterwegs. Es war nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Man könnte sich sogar fragen: Was zum Teufel treibt Menschen eigentlich an, sich im Netz gegenseitig anzupöbeln. Kleiner Spoiler: Der Fehler liegt im System.

Warum KI (bisher) nicht „intelligent” ist

Bevor Sie weiterlesen: Ich möchte Ihnen hiermit hochoffiziell versichern, dass alle Texte in diesem Newsletter menschgemacht sind. Das muss man heutzutage ja immer dazu sagen, weil Sie sich sonst womöglich denken, och, der hat das ja nur mal eben von einer KI schreiben lassen. Dabei wären die Ergebnisse eines solchen Textes vermutlich eher mit Vorsicht zu genießen.

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Bertelsmann, G&J, RTL: Das Sinnbild der Branche

TV-Konzern kauft Printverlag, will alles zusammenwerfen – und scheitert. Was wie ein Plot für eine müde RTL-Soap klingt, ist Realität geworden. Dabei hätte man es besser wissen können, hätte man sich die Erfahrungen des größten TV-Mitbewerbers angeschaut. Der hat sowas vor 20 Jahren ebenfalls versucht und ging baden. Sowas kommt davon, wenn man das Thema Digitalisierung auch im Jahr 2023 nicht wirklich begreift.

Die letzten Jahre der gedruckten Zeitungen

Ich mag ja immer noch Papier. Sogar dann, wenn man darauf Tageszeitungen druckt. Bis ins letzte Jahr hinein hatte ich sowas Alterstümliches tatsächlich im Postkasten stecken. Und ich fand es immer noch ein bisschen aufregend, morgens das gute Ding aus dem Briefkasten zu holen und dann zu schmökern. Vor allem an den Wochenenden, das konnte ich mir bislang ohne Papiergeraschel schlecht vorstellen.

Die Zeit TikTokt!

Es ist noch nicht so lange her, da habe ich in Videoseminaren meinen Teilnehmern immer eines gepredigt: Filmt nicht im Hochformat, selbst wenn ihr mit euren Smartphones unterwegs seid.  Ich hatte allerlei hübsche Begründungen dafür parat und immer zum Schluss habe ich den Teilnehmern ein Video gezeigt, in dem erklärt wurde, dass das "Vertical Video Syndrom” der Anfang sämtlichen Video-Übels sei. Großes Gelächter meistens, war ja auch einleuchtend