So long, Print!

Vor rund zehn Jahren, bei einem Spaziergang in Niederbayern, bin ich auf einen alten Holzkasten gestoßen, auf den jemand “Zeitung” geschrieben hatte. Der Kasten stand mitten in einem winzig kleinen Dorf. Dort wiederum wurden dann von einem Kurierfahrer mitten in der Nacht ein paar Exemplare des örtlichen Blattes abgelegt und am nächsten Morgen konnten sich die Abonnenten das Blatt herausnehmen. Was damals noch irgendwie amüsant war, spiegelt heute zunehmend mehr die Realität wider. Und das baldige Ende der gedruckten Tageszeitung.

Mehr über den Artikel erfahren Brillen-Bluff VR: Wenn die Technik die Realität trifft
Female executive using virtual reality headset in office

Brillen-Bluff VR: Wenn die Technik die Realität trifft

Haben Sie sich heute schon mal richtig gefreut? Oder geärgert? Falls ja, dann verstehen Sie vermutlich auch sehr schnell, warum wir seit vielen Jahren über einen massentauglichen Durchbruch von VR und AR sprechen. Und warum der immer noch nicht in Sicht ist. Und das, obwohl sogar Apple jetzt in diesen Markt einsteigt.

KI: Der Kellner wird noch lange nicht Koch

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:KI
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Wenn wir hierzulande über das Thema KI reden, dann gibt es offensichtlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir sind euphorisch – oder wir sehen die Welt untergehen. Beides ist nicht nur unangebracht, sondern in den allermeisten Fällen auch von einer groben Unkenntnis der Dinge geprägt. Zeit also für eine realistische Bestandsaufnahme (einschließlich Ausblick auf die kommenden Monate).

Audio ist nicht die Zukunft – Audio ist jetzt!

Haben Sie eigentlich irgendeine Idee, wie Sie mit dem Thema Audio umgehen wollen? Wenn nein, dann wird es höchste Zeit. Weil Audios essentiell geworden sind. Und weil sie viel, viel mehr sind als nur Podcasts. Genau genommen sind sie nicht das kommende, sondern das bereits schon bestehende Metaversum.

Willkommen bei KI 2.0

Momentan komme ich mir wieder vor wie 1998. Nein, leider nicht, weil ich mich so wahnsinnig jung fühlen würde. Sondern weil die aktuellen Zeiten verdammt danach riechen: nach Veränderung, nach epochalen Umbrüchen. Zeitenwende würde ich nur sehr ungern schreiben, das ist ja inzwischen anders belegt und ein bisschen verscholzt. Und vor allem würde man dann an große Ankündigungen denken, von denen dann doch nicht so viel eintrifft. Woran also mein Zeitreise-Effekt liegt? KI, das Überthema schlechthin.

Jetzt wird aus Twitter (ni)X

Sie erinnern sich noch das “Web 2.0”? Keine Sorge, wenn nicht, dann sind Sie noch beneidenswert jung. Dieses 2.0-Ding ist schon ein paar Tage her. Irgendwann kamen dann Leute, die ein Web 3.0 oder 4.0 ausgemacht haben wollten. Aber wie das so ist: Solche Wortspielereien funktionieren einmal und das war es dann auch. Jetzt aber beobachten wir, wie das Web 2.0 endgültig zu Ende geht. Mehr dazu später in diesem Newsletter. Und keine Sorge, wir werden hier nicht das Web 7.0 oder etwas ähnlich Unoriginelles ausrufen.

Was KI kann – und was nicht

Über kaum etwas wird so viel gesprochen wie über KI. Aber wie das so ist bei solchen thematischen Eruptionen: Der Anteil des Nonsens steigt dramatisch an. Deswegen eine kleine Bestandsaufnahme: Was kann KI momentan – und wo sind ihre Grenzen?

Das langsame Sterben der alten Medien

Heute habe ich die Papiertonne nach draußen gebracht (lesen Sie bitte trotz dieses banalen Einstiegs weiter). Dabei habe ich festgestellt, wie leer sie ist (bitte lesen Sie…siehe oben). Das wiederum…

KI: Die Macht der Maschinen im Medienwandel

Skeptiker, die alles für überschätzt halten, Tool-Checker, die den Kontext vernachlässigen, und Kassandras, die grundlegende Veränderungen vorhersagen: Die Entwicklungen beim Thema KI und die Reaktionen darauf sind nahezu identisch mit denen, als vor 20 Jahren das kommerzielle Internet kam. Und auch der Ausgang der Geschichte dürfte identisch sein.

Twitter in der Thread-Mühle

Mark Zuckerberg und sein Meta-Konzern haben die Tage etwas gemacht, worin sie in den letzten zehn Jahren immer am besten waren: Sie haben eine Idee eines anderen geklont. Dieses Mal haben sie sich Twitter vorgenommen, was insofern naheliegend war, weil Twitter leider nicht mehr zu kaufen war (Übernahme ist Zuckerbergs andere bewährte Strategie). Das neue Ding heißt “Threads” und hat, obwohl in Deutschland noch gar nicht ausgerollt, schon Abermillionen Accounts generiert  – auch und gerade in Deutschland.