Ende eines Geschäftsmodells
Mehr Digital, weniger Print? Falsche Debatte. Journalismus der Zukunft muss zu einem großen sozialen Netzwerk werden.
Mehr Digital, weniger Print? Falsche Debatte. Journalismus der Zukunft muss zu einem großen sozialen Netzwerk werden.
Mein digitales Leben macht mich zunehmend müde. Ein guter Grund, jetzt endlich mal bei einem neuen Gadget mit bestem Gewissen zu sagen: Sorry, aber nicht mit mir...
Vermutlich, liebe Leser, werden Sie mich jetzt für naiv halten. Für völlig aus der Zeit gefallen. Rückständig, ahnungslos oder sonstwas. Aber es gibt da eine Sache, die ich nicht verstehe. Nämlich, wenn es um den, ähm, "Journalismus" und Apple-Produktpräsentationen geht.
Print lebt? Wenn man sich mal ungeschönte Einblicke in das Innenleben gibt, dann könnte man auch zu anderen Rückschlüssen kommen. Willkommen bei der Geschichte einer deutschen Musterzeitung...
Die "Süddeutsche" will sich auf weniger, aber dafür gehaltvollere Debatten im Netz konzentrieren. Klingt erst einmal paradox - wäre aber eine Tendenz, die dem Onlinejournalismus generell nicht schaden würde.
Journalismus 2014: Aus einer Penis-Galerie und einem ziemlich missratenem Roman kann man einiges lernen. Auch wenn das auf den ersten Blick etwas widersinnig erscheint...
Stellenabbau und die Suche nach bewährten Männern: Die Branche will neue Probleme mit alten Methoden lösen. Was fehlt: die Bereitschaft zu radikalem Umdenken.
Drei Magazine, zweieinhalb gefeuerte Chefredakteure: Der Blick auf die drei wichtigsten Magazine Deutschlands zeigt, wie sehr das Thema "Digitalisierung" inzwischen auch bei den Wochentiteln anekommen ist. Und wie wenig selbst den Großverlagen dazu einfällt.
In diesem Beitrag kann ich endlich mal das machen, was ich schon immer mal machen wollte: eine dieser furchtbar beliebten, gruseligen Fußball-Metaphern verwenden.
Spiegel 3.0 oder doch alles wie gehabt? Der Showdown in Hamburg steht sinnbildlich für eine ganze Branche. Weil sie durch die Debatten dort selbst einen Spiegel vorgehalten bekommt...