Willkommen im Netz-Totalitarismus
Ist das Netz kaputt und der Journalismus dort gleich auch noch? Soweit muss man vielleicht nicht gehen. Trotzdem gibt es eine ganze Menge Dinge, die momentan in die falsche Richtung laufen.
Ist das Netz kaputt und der Journalismus dort gleich auch noch? Soweit muss man vielleicht nicht gehen. Trotzdem gibt es eine ganze Menge Dinge, die momentan in die falsche Richtung laufen.
"Fallstudie organisierter Unverantwortlichkeit" - so hat Stephan Russ-Mohl jetzt die Journalistenausbildung in Deutschland genannt. Ein bitterer und leider wahrer Befund. Dabei müsste man sich gerade jetzt, am Beginn des digitalen Zeitalters, mehr Gedanken denn je zu diesem Thema machen.
Die ganze Medien-Welt redet über das Thema "Mobile". Dabei wäre machen statt reden viel besser. Machen aber nicht viele. Weil sich immer noch erstaunlich wenige in der Praxis mit dem Thema auseinandersetzen.
Wenn man ein Buch überarbeitet, das die Grundlage für ein neues Buch werden soll - dann stößt man auf echte Perlen. Vor allem dann, wenn es das eigene Buch ist, wenn es schon ein paar Jahre alt ist und wenn es sich um digitale Medien dreht.
Da haben wir uns kaum daran gewöhnt, dass "Social Media" zu den Standards der digitalen Kommunikation gehört - da biegt schon wieder die nächste Trendänderung um die Ecke: "Messenger" werden die neuen Netzwerke.
Die Frage taucht immer wieder auf: Ist es überhaupt noch sinnvoll, wenn man als Journalist in die „alten“ Medien gehen will? Wenn alles digital und online ist, welche Zukunft haben dann TV, Radio und Zeitung? Ein paar Fragen, die der "Universalcode2020" zu beantworten versucht.
"Xtra" ist endgültig Vergangenheit. Man muss dem Kölner Projekt keineswegs nachtrauern. Aber ein paar Lektionen für die Zukunft mitnehmen. Hier die drei wichtigsten.
2016 ist das Jahr, das fast alles ändert in der digitalen (Medien-)Welt. Weil zum ersten Mal Dinge Realität werden, die lange Zeit eher in das Genre "nette Visionen" gefallen sind. Fünf Prognosen für das erste richtige digitale Jahr.
2016 wird mein neues Buch über Journalismus erscheinen. Es ist keine richtige Neuauflage von "Crossmedia" und einen guten Titel hat es auch noch nicht. Zeit, mal wieder die verehrte Community zu Rate zu ziehen...
Wenn ich mich ab und an mit branchenfremden Menschen unterhalte und mich dann als Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu erkennen gebe, dann höre ich in regelmäßigen Abständen die Frage, warum ARD und ZDF eigentlich dauern die Sendungen schon nach 7 Tagen aus den Mediatheken nehmen.