Vor ziemlich genau 10 Jahren habe ich mein erstes Buch zum Thema „Medienwandel“ veröffentlicht. Es trug den damals außergewöhnlich originellen Titel „Crossmedia“, an dem alleine man schon erkennt, wie schnell sich die Dinge schon wieder geändert haben. Wenn heute noch jemand ein Seminar zum Thema „Crossmedia“ anböte, er würde sich schnell als leicht zurückgeblieben outen. Read More
Unlängst bekam ich auch „Universalcode“ wieder in die Hände. Ich bin von dem Buch immer noch ziemlich überzeugt, vieles davon hat weiter seine Gültigkeit. Aber das war eben: 2011. Da war die Welt eine andere. Das alles waren auch die Gründe dafür, warum ich das nächste Buch bewusst „Universalcode 2020“ genannt habe: Verfallsdatum im Buch schon inkludiert, anders und langfristiger kann man Medien heute nicht mehr planen.
Überhaupt kann man natürlich darüber nachdenken, ob Bücher heute noch eine wirklich passende Idee sind, wenn man den Medienwandel beschreiben will. Nicht, dass ich Bücher nicht mögen würde. Aber speziell bei einem Thema mit einer solchen Halbwertszeit sind sie echt schwierig. An „Universalcode 2020“ haben wir alles in allem über ein Jahr gearbeitet. Da macht es absolut keinen Sinn, wenn man auf hochaktuelle Entwicklungen eingehen will.
Umso glücklicher bin ich deshalb gerade mit einem Projekt, dass ich gemeinsam mit den Kollegen von „LEAD“, namentlich dem Herrn Holger Schellkopf und der Frau Iris Spiegelberger mache. Es ist eine „How-to“-Reihe, in der wir erklären, wie und warum man bessere Inhalte für diese digitale Welt machen kann. Bessere Podcasts, schönere Videos, ausgefeiltes Storytelling, solche Sachen halt. Eine Übersicht findet ihr hier.
Ganz nebenher bemerkt habe ich auch das Thema Podcasting wieder sehr für mich entdeckt. Auch da gibt es eine ganze Reihe bei LEAD, der letzte war mit Klaus Eck zum Thema Özil:
Das Projekt Universalcode geht natürlich trotzdem weiter. Ok, in letzter Zeit ebenfalls verstärkt mit Podcasts. Und auch hier lege ich euch insbesondere die letzte Folge mit Werner Reinke und Marion Kuchenny ans Herz – weil da einiges an Herzblut drinsteckt: