Trifft sich ja irgendwie schön, wenn man als 50. Beitrag dieser kleinen Serie schreiben kann: Alles erledigt (mich eingeschlossen). Die letzten Texte sind da, das Inhaltsverzeichnis auch nach einer letzten Debatte mit Ralf Hohlfeld (das ist der nette Herr, den sie unten im Video sehen) verabschiedet. Vermutlich wird das Kapitel von Simon Kremer und Marc Röhlig zu multimedialen Reportagen ein bisschen nach hinten in den Bereich der praktischen Anwendungen wandern, aber ansonsten hat sich kein Widerspruch erhoben. Und irgendwann kommt man ja auch mal an den Punkt, an dem man sagen muss: genug der Debatten, lass uns jetzt mal machen. Bedeutet konkret, dass mein Sonntag jetzt im Sortieren der Manuskripte, Bilder und dem ganzen anderen Kram besteht. Dass wir noch letzte Links verkürzen müssen, damit wir dann im Buch eine einheitlich „Schreibweise“ haben werden. Dann nochmal alles überprüfen, zusammenpacken, an Euryclia mailen. Dann in Druck geben, ein paar Wochen warten, ausliefern. Das ist der aktuelle Plan und ich hoffe sehr, dass nichts dazwischen kommt. Ich wüsste zwar nicht, was dazwischen kommen sollte, aber was weiß man schon.
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Keine Sorge, wir verabschieden uns jetzt nicht mit diesem Eintrag von Ihnen. Aber an so einem Tag, an dem man dann irgendwie den virtuellen Schreibtisch zusammenräumt und abgibt, schaut man ja nicht nur nach vorne, sondern auch nach hinten. Und ich stelle gerade fest, dass ich mich bedanken muss: bei allen, die dieses Projekt mit vielen freundlichen, aber gerne auch kritischen Mails und Kommentaren begleitet haben. Bei denen, die mich immer wieder ermutigt haben weiterzumachen, vor allem in den Momenten, in denen ich mich für die Idee, dieses Ding zu machen, am liebsten selbst irgendwohin getreten hätte. Bei den enorm vielen, die mich und uns mit den unterschiedlichsten Dingen unterstützt haben, sei es mit Räumen für unsere Autorentreffen oder mit langen und guten Ratschlägen zur richtigen Vermarktung des Buchs. Und natürlich bei ganz vielen anderen, die ich jetzt gerade vergessen habe.
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Nehmen wir als nächstes dann mal Prof. Ralf Hohlfeld in unsere kleine Videogalerie. Hohlfelds Lehrstuhl in Passau wurde übrigens gerade eben von der „Zeit“ als der beste seiner Art in Deutschland bewertet. Das ist umso bemerkenswerter als dass die selbe „Zeit“ den selben Lehrstuhl noch vor drei Jahren (vor Hohlfelds Amtsantritt) als den schlechtesten seiner Art bewertete. Im Video erzählt er, was er für „Universalcode“ gemacht hat und was so alles passiert, wenn Ausbildung an einer Uni und die Praxis aufeinandertreffen. (Aufmerksamen Zuschauern wird übrigens auffallen, dass das Video nicht von YouTube, sondern von Vimeo stammt. Dort habe ich inzwischen einen eigenen Universal-Channel eingerichtet. Schon alleine deswegen, weil Vimeo die Videos in sehr viel bessere Qualität ausspielt. Bei YouTube sind wird aber auch weiterhin zu finden.) Für die Tech-Interessierten unter Ihnen: Das Video ist mit einem iPad und einem externen Mikro aufgenommen. Jetzt noch etwas finden, woraus man das Ding gut abstellen kann und ich bin glücklich. Interviewen und Hände ruhig halten ist nämlich ganz schön schwierig.
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Und schließlich noch drei Personalia aus dem Universalcode-Team: Daniel Fiene ist für sein wunderbares „Was mit Medien“ für den Grimme Online Award nominiert worden, Simon Kremer und Marc Röhling haben den CNN Award für die beste multimediale Reportage bekommen. So´n Zufall, dass die beiden just dieses Thema im Buch abdecken.
Servuz Christian,
ich schreibe aktuell meine Bachelorarbeit über Datenvisualisierung und Datenjournalismus. Da das Buch mir eine gute Quelle zu sein scheint, frage ich an, ob es das eBook schon vor dem Start der gedruckten Ausgabe geben wird und wann ungefähr?
LG,
Alexander