Südafrika, 2010 (28): 100 Tage später

What is left in South Africa 100 days after the World Cup?

In terms of World Cup related things, nothing much is left, except the country’s pride that we hosted the first World Cup on African soil successfully.

Stop!

Eigentlich war es ja nicht anders zu erwarten: Einen Monat lang schaute die Welt auf Südafrika, gab es keinen Winkel des Landes mehr, der mehr oder weniger gründlich medial durchleuchtet wurde. Dann das Finale im Juli — wobei Finale wörtlich zu verstehen war, weil tatsächlich auch die Medien kaum mehr eine Zeile, eine Sendeminute jenem Land widmeten, das gerade eben noch Mittelpunkt der Welt gewesen war.

Umso schöner fand ich die Idee eines Teil unserer Südafrika-Truppe von diesem Jahr, 100 Tage nach dem Endspiel von Soccer City nochmal nachzufassen: Wie sieht Johannesburg jetzt aus? Jetzt, wo die Kamerateams wieder weg sind, die glitzernden Bilder vergessen sind und am Kap wieder süafrikanischer Alltag herrscht. Die Antworten und das Ergebnis sind anders ausgefallen, als ich das ehrlich gesagt hatte. Keine Desillusion, aber wieder Realität. Stolz darauf, erster afrikanischer Gastgeber einer WM gewesen zu sein, um dennoch festzustellen: Am meisten profitiert haben andere. (Ich würde trotzdem auf der Stelle wieder hinfahren, wenn man mich denn ließe).

Das und mehr — hier.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. osc

    Klar haben andere wieder mehr profitiert, aber man hatte dort schon etwas von der WM :-). Vorallem ist es jetzt nicht mehr das vergessene Land, wie es die Welt häufig noch sieht, nö, es ist das Land der WM.

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