Oh ja, dachte ich mir (Eitelkeit gehört vermutlich einfach dazu): Das würde ich jetzt schon sehr gerne wissen, welchem berühmtem Schreiber mein Stil jetzt ähneln soll. Die FAZ bietet nämlich seit neuestem ein Tool an, mit dem man herausfinden kann, mit wem der eigene Schreibstil denn am ehesten vergleichbar sei. Also, ausprobiert, einfach ein paar Texte aus dieser kleinen Seite hier reinkopiert – und schon kommt das erste Ergebnis:
Rainald Goetz also, hochinteressant. Auch wenn ich ihn nicht kenne. Also, nehmen wir den selben Eintrag, nur einen Absatz weiter – und stellen hocherfreut fest:
Allerdings, so viel Selbstkritik muss dann doch manchmal sein — Fontane und ich, irgendwie hakt da was. Probieren wir also nochmal einen Absatz aus dieser kleinen Seite aus, wenige Zeilen unterhalb von dem, was ich davor in das Testfeld kopiert hatte. Und siehe da:
Ob ich auch für Goethe tauge? Oder für eher etwas eher modernes, avantgardistisches? Versuchen wir es mal mit diesem Textauszug hier:
Ist das nicht supi mit dem Staatssekretär? Unkompliziert, sypmpathisch, macht eine super Figur, zahlt, obwohl Ehrengast, freiwillig Eintritt. Kommt auch dann, wenn keine Wahlen sind. Ohne Bodyguards!! Und das, obwohl er Spitzenpolitiker ist (was man allerdings etwas einschränken muss, ich weiß nicht, wie bekannt Dr. Andreas Scheuer außerhalb von Salzweg und Hutthurm ist). Da kann man schon mal so erstaunt wie erfreut ausrufen: Das ist ja der Staatssekretär!
Dafür werde ich immerhin belohnt mit einem:
Unsicher ist für mich ja nur, inwieweit meine letzte Analyse nicht doch etwas Hintergründiges aufweist. Eingegeben war eine kleine Analyse zum 60. Geburtstag des großen Fußball-Poeten Rolf Töpperwien. Mit folgendem kurzen Text:
Und selbst, wenn Sie nicht mögen: Dieses Glanzlicht fußballerischer Kommentatorenkunst möchte ich Ihnen dann doch nicht vorenthalten. Es ist schließlich Sonntag. Und Töppis 60. Geburtstag.
Und siehe da:
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