Ab und an stehe ich in meiner journalistischen Arbeit vor gravierenden Hindernissen und Herausforderungen: Zum Beispiel funktioniert dann das W-LAN nicht oder die Kamera klemmt. Das sind Dinge, die unseren Beruf irgendwie einzigartig spannend machen. Gelegentlich kommt es sogar vor, dass es gar kein W-LAN gibt, wir sind dann aber schon geneigt, von eigentlich unzumutbaren Arbeitsbedingungen zu sprechen.
Im „Spiegel“ habe ich dann in dieser Woche gelesen, was das ZDF seinen Mitarbeitern empfiehlt, die in den nächsten Wochen aus Südafrika berichtenwerden. Man soll beispielsweise nicht anhalten, wenn ein Hindernis die Weiterfahrt mit dem Auto blockiert (könnte nämlich eine Falle sein; stattdessen also wenden oder rückwärtsfahren). Außerdem solle man nicht alleine irgendwo unterwegs sein und sich klar machen, dass in Südafrika die Einhaltung bestehender Gesetze irgendwie entspannter gesehen wird als bei uns. Weswegen übrigens angeblich die ARD darauf verzichtet, ihren Leuten schusssichere Westen mitzugeben, weil man im Zweifelsfall die Knarre eh gleich an den Kopf gehalten bekommt.
Vor der „Ausübung ungeschützten Geschlechtsverkehrs“ rät das ZDF übrigens auch ab.
Ach ja, ich freu mich. Sonntag, Frankfurt, 19.35 Uhr LH irgendwas.