Die Passauer Neue Presse hat sich, nicht als einzige Tageszeitung, aus der Tarifbindung verabschiedet. Es wäre natürlich naiv zu glauben, dass sie das getan hat, um ihren MItarbeitern bessere Konditionen bieten zu können. Tatsächlich zahlt die PNP inzwischen ihren jüngeren und neueren Redakteuren Gehälter, die sich strikt am Marktwert orientieren, was im Fall PNP heißt: was ihnen die Leute gerade wert sind, das kann mal mehr und mal weniger sein. In jedem Fall aber weniger, als es der Tarif vorsehen würde.
Kurz dagegen gestellt: 49,4 Millionen Euro betrug das Konzernergebnis, das im Geschäftsjahr 2006 auf die Gesellschafter entfiel.
Hm, 49,4 Mio. hört sich erst mal nach einem Haufen Kohle an. Dem muss man aber mal den Schuldenberg bei div. Gläubigerbanken gegenüberstellen.
Und der soll angeblich nicht unerheblich sein.
Wo das wohl herkommt?
Sollte vielleicht Mama-Diekmann etwas weniger mit Angie und Co. feiern?
Oder liegt es etwa doch am kompetenten Management?
Oder laufen die Auslandsgeschäfte nicht mehr so gut?
Fragen über Fragen…