…passen Sie auf, ich erkläre Ihnen jetzt mal, wie das mit diesem Internet so geht. Wenn Sie sich in dieses Internet einwählen, bekommt Ihr Rechner eine Adresse zugeteilt. Nein, nicht die mit Ihrer Straße und Hausnummer, aber irgendwie so ähnlich. Also, so eine Art virtuelle Adresse. Die hat ganz viele Ziffern und gibt es eben nur einmal. Das hat den Vorteil, dass man, wenn jemand Unfug im Netz anstellen will, denjenigen im Fall der Fälle zurück verfolgen kann. Wenn Sie jetzt bei mir auf dieser kleinen Seite einen Kommentar hinterlassen, dann speichert das System Ihre IP-Adresse (so nennt man das Ding korrekterweise).
Das wiederum bedeutet: Sie können sich zwar zweimal in den Kommentaren als jemand anderes ausgeben als Sie sind, aber anhand der IP-Adresse sehe ich ziemlich schnell, dass Sie ein und derselbe sind. Nehmen wir also beispielsweise mal an, Sie behaupten in Kommentar Nummer eins, Sie seien ein Lokalredakteur der Passauer Neuen Presse in Altötting und setzen unter diesem Namen einen Kommentar ab, bei dem Sie sicher davon ausgehen können, dass er Ihnen, wenn Sie jetzt wirklich der wären, für den Sie sich ausgeben, eine Menge Ärger bereiten würde. Und weiter angenommen, Sie würden danach in einer anderen Identität auf Ihren eigenen Kommentar antworten, um so quasi den Eindruclk zu erwecken, als habe jemand bereits auf den nicht so angemessenen Kommentar des vermeintlichen Redakteurs aus Altötting geantwortet, dann hat das einen kleinen Stolperstein: die, Sie ahnen es, IP-Adresse. Wenn die bei zwei Einträgen gleich ist…nunja, den Rest brauche ich Ihnen sicher nicht mehr erklären.
Achja, und bevor ich es vergesse: Diese kleine Seite hier ist so eingestellt, dass Kommentatoren, die ich nicht kenne, erst einmal in der Warteschleife landen und dann manuell freigeschaltet werden. Das wiederum bedeutet, dass Sie auf einen Kommentar geantwortet haben, den Sie noch gar nicht kennen konnten, weil er ja gar nicht freigeschaltet und deswegen auch nicht sichtbar war…
Aber ehrlich gesagt, ein solch ulkiges Maß an Strohdummheit berechtigt dann schon wieder zu einer lobenden Erwähnung hier, wirklich. You´ve made my day…
Klingt ja witzig. Schade, dass ich die Vorgeschichte nicht mitbekommen habe 🙂