Wenn man übrigens jetzt schon Klickmaschinen-Tools, die Bildergalerien mit den brutalsten Fußballer-Fouls enthalten, und ziemlich techniklastige Anwendungen wie Mediatheken für preisverdächtig hält, dann gibt es zwei Möglichkeiten, das zu bewerten: Man kann über die vermeintliche Mutlosigkeit der Jury lamentieren – oder sich ein paar Gedanken machen, ob uns allen im vergangenen Online-Journalismus-Jahr ganz einfach nicht sehr viel Erwähnenswertes eingefallen ist. Aktuell plädiere ich ein wenig für letzteres.
Eine Video-Datenbank wird für einen Grimme-Preis vorgeschlagen. Nicht gerade ein Kompliment für uns Journalisten, finde ich.
(Nebenbei: Diese atemberaubende Innovation mit all diesen hübschen Funktionalitäten haben wir an der DJS das erste Mal vor vier Jahren bei einem Projekt angewendet. Seit zwei Jahren mache ich das bei den Projekten nicht mehr, weil man wirklich nichts Neues mehr dazu erzählen kann).