Gemessen daran, dass wir Medienmenschen eine vergleichsweise kleine Gruppe sind, beschäftigen wir uns seit jeher gerne mit uns selbst. Fachzeitschriften, Branchendienste, Fernseh- und Radiosendungen; die Chancen, irgendwann mal in einem branchenspezifischen Magazin erwähnt zu werden, sind nirgends so groß wie in unserer Branche.
Gleichzeitug reden wir momentan mal wieder viel über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und was der soll und darf, wir reden über seinen Auftrag, seine gelegentlich ein wenig ausufernden Strukturen und über „public value“.
Zusammen genommen gibt dies ein lustiges Gemisch, wenn man beispielsweise das Medienmagazin des BR und des WDR aus dieser Woche nimmt. Agenda WDR (u.a.): re:publica in Berlin, Mainzer Tage der Fernsehkritik. Themen beim BR (u.a.): re:publica in Berlin, Mainzer Tage der Fernsehkritik. Nimmt man dann noch das Medienmagazin von Radio eins dazu, dass sich, man glaubt es kaum, mit der re:publica berschäftigt, dann kommt man in der Tat auf einen verblüffenden public value. Über die uns eigene Neigung zur Selbstreflektion reden lieber erst gar nicht…
PS: Beitrag entstand im ICE. Wacklig. Tippfehler sind möglicherweise den Gleisen der Bahn geschuldet.