Das Gefühl, dass es im Sportjournalismus bzw. bei der Berichterstattung über Events merkwürdig zugeht, habe ich schon länger. Hier habe ich ein paar Gedanken darüber abgelassen, warum es überaus merkwürdig ist, dass sich niemand über den geplanten de-facto-Maulkorb der Deutschen Fußball-Liga in der Bundesliga-Berichterstattung und das eigenartige Gekungel zwischen Liga und Kirch auslässt. Passend ins Bild die Erfahrungen des „Westen“-Kollegen Markus Hündgen beim ADAC: Nicht nur, dass man dort Onliner immer noch als irgendwie nicht richtig existente Journalisten ansieht und man dort auch offensichtlich droht, die Berichterstattung eines Jahres zu checken, um dann im nächsten Jahr ordentlich zu selektieren, wer rein darf (vulgo: Wer die richtige, ehrerbietende Berichterstattung abgeliefert hat), nee, noch lustiger: Bei der Akkreditierung mussten die Redaktionen die IVW-Klickzahlen des jeweiligen Vormonats angeben.
Raue Sitten im Sport
- Beitrags-Autor:cjakubetz
- Beitrag veröffentlicht:15. Januar 2008
- Beitrags-Kategorie:NUR SO DAHINGESAGT
- Beitrags-Kommentare:3 Kommentare
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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
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Hi, die Beobachtung beschränkt sich nicht nur auf wenige bereiche. Zunehmend mehr Veranstalter schaffen Akkreditierungsrichtlinien, die nur als absurd bezeichnet werden können. Neulich wollte ich mich als freier Fotograf für die DTM anmelden. Hier die Richtlinien: http://media.dtm.de/index.php?inhalt=richtlinien&lang=de Als freier Fotograf gibt es quasi überhaupt keine Chance, dort ein Bild zu machen.
Um genau zu sein haben die folgendes abgefragt (zu nennen im Akkreditierungsantrag in einem Formular-Feld):
Verkaufte Auflage/Quote/Hörer/PI
Der ADAC hat’s schon wieder getan:
http://videopunk.posterous.com/adac-blogger-unerwunscht