Weit wäre Bernd Graff mit seiner Polemik im Web 2.0 in der Lesart der SZ nicht gekommen … denn gibt er seine überschrift im Kommentarsystem von sz-online ein, so wird er aufgefordert, die Schimpfworte doch bitte zu entfernen, sonst könne der Beitrag leider nicht veröffentlicht werden. Ganz unbegrenzt sind die Möglichkeiten der neuen „Idi*tae“ – dies ist das anstoessige Wort – dann doch noch nicht, wie es scheint.
Schreibt jemand in den Kommentaren zur Idiotae-Geschichte. Etliche Kommentare sind dort übrigens zensiert und man würde wirklich gerne wissen, was die SZ-lesenden Idiotae dort geschrieben haben.
Was unter dem Strich bleibt, ist die Erkenntnis. dass sich Bernd Graff bleibende Verdienste erworben hat: Man weiß jetzt wenigstens wieder, warum man es ganz und gar nicht schade finden muss, dass Journalisten das alleinige Monopol zur Publikation nicht mehr haben. Danke dafür.
Doktor rer. schwurb. B. Graff wurde doch hier nur vorgeschoben, um in seiner unnachahmlich unverständlichen Schwurbeley das Terrain für die alsobald folgende MfS-isierung des SZ-Forums freizuschießen. Arme Kinder, die meinen mit einem Topfdeckel den einmal freigelassenen Brei kontrollieren zu können. Fürs erste sind jetzt erst einmal die sz-online-Redaktionärs-Amateure unter sich. Das gibt ein Gemetzel – keiner mehr da, der deren Schwachsinn offenbar macht. Das Ende dieser Website als ernstzunehmende Informatonsquelle ist nicht mehr nur nahe. Es liegt mit Datum 7. Dezember 2007 schon ein bisserl zurück.