Könnte es sein, dass Interaktion im und mit dem TV doch nicht so sehr gewünscht wird, wie man anhand von einigen Studien der letzten Jahre meinen konnte? Jedenfalls wird über interaktives Fernsehen deutlich weniger geredet als noch vor Jahresfrist – und auch Freundin Betty sicht dahin. In der Schweiz jedenfalls ist das längliche Ding, mit dem man so was Tolles wie Sofameilen sammeln konnte, endgültig am Exitus angelangt. Und in Deutschland hält sich die Euphorie auch in Grenzen, was man so liest und hört.
Vielleicht wollen die Leute ja doch nur einfach fernsehen. Und das in Ruhe.
Der Fortschritt wird den Leuten immer von anderen ‚angeschnackt‘.
Ich habe nie verstanden, was an Betty derart toll sein soll.
Fernsehen ist nun mal so herrlich passiv, dass man manchmal sogar froh ist, noch genug Elan zum Kanal-Umschalten zu haben.