Da kann die Holzklasse jetzt aber aufatmen: Beim Bayerischen Journalisten-Verband, genauer gesagt der Bezirksversammlung München/Oberbayern, hat jetzt eine gewisse Elke Löw aufgeräumt mit diesem ganzen Internet-Quatsch und dafür gesorgt, dass die gesamte Holzklasse sich entspannt zurücklehnen konnte, denn:
Internet sei kein Massenmedium, so Löw, die meisten Deutschen nutzten das Netz vor allem für den E-Mail-Verkehr und zum Buchen von Reisen. Die virtuelle Welt „Second Life“, derzeit in aller Munde, hätten die allermeisten Deutschen noch nicht „echt“ angesehen, erklärte Löw und zitierte eine Studie, laut derer von 6.000 repräsentativ Befragten noch kein Einziger sich ins „Second Live“ geklickt hatte. Auch was die Verdienstmöglichkeiten für die Zeitungen im Internet angehe, sei die Situation keineswegs aussichtslos. Die Anzeigenmärkte kämen z. B. vom Internet wieder zurück in die Zeitungen.
Und, jetzt doch mal im Ernst, wer braucht schon diesen ganzen Quatsch, den irgendwelche Blogger und sonstiges Gesocks ins Netz stellen:
Auch für Journalisten sei das Internet eher Jobmaschine als Bedrohung, denn „user generated content“ höre sich als Schlagwort gut an, doch wer solle denn diese ganzen Artikel und Inhalte selektieren und bewerten wenn nicht Journalisten?
Frau Löw ist übrigens Beraterin und mit ihrer Firma spezialisiert „ als Ideenschmiede für komplexe, zielgerichtete Kommunikationslösungen.“
Achja, und vermutlich, so muss man wohl befürchten, meinte sie das alles ernst.