Zu der bereits erwähnten Geschichte der „Münsterschen Zeitung“, die mal eben im Handstreich eine ganze Redaktion feuert und durch junges Billigwillig-Personal ersetzt, gibt´s jetzt auch die ausführliche Version.
Die Herren Lensing (Verleger) und Schumacher (Verlagsleitung) haben mit so was ja Erfahrung. Im Ruhrpott waren Ende 2005 ein paar Redaktionen dran, indem man sie schloss. Und auch an Schumachers früherer Wirkungsstätte ddp ereigneten sich nach Insidererzählungen ziemlich unschöne Dinge.
Ob die Methoden der Herrschaften aufgehen werden? Schumacher zumindest weiß, wie schnell sowas daneben gehen kann. Sein Management-Buyout bei der ddp endete in der Insolvenz der Agentur.
Hallo,
das Drehbuch, nach dem Verleger Densing-Wolff agiert, scheint er bei seinem Koblenzer Kollegen Walterpeter Twer (Rhein-Zeitung) abgeschrieben zu haben. Mehr dazu unter http://www.rzblog.de.
Mit Gruß
Peter Messner
Vielleicht sollten wir auch mal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Münstersche Zeitung keine andere Wahl gehabt hat? Leider bleibt wohl keine Möglichkeit, dieses zu prüfen. Allerdings ist es interessant, was Leser unseres Blogs auf unsere Aufforderung, uns mitzuteilen, wie eine regionale Tageszeitung sein sollte, alles an Vorschlägen machten.
http://blog.stadtgefluester-muenster.de/mzblog
Es bleibt einem nichts anderes übrig, als 17 Leute unter dubiosen Umständen rauszuwerfen und durch 17 billigere zu ersetzen? Selbst man man allerbeste Absichten unterstellt: Wie einfallslos sind ein Unternehmer und sein GF, wenn ihnen nichts anderes einfällt als so was? Und wenn man denn darüber lamentiert (wie Schumacher gegenüber dem Spiegel), man wäre bald vom Markt verschwunden, wäre es denn so weiter gegangen, dann stellt sich schon auch die Frage nach einem Versagen des Managements.
stimmt, meine eigenen Worte lesen sich hier ziemlich zynisch. doch das sollen sie nicht sein.