Irgendwie läuft in den letzten Monaten bei der ARD so ziemlich alles schief, was schief laufen kann. Dass jetzt auch noch der mit großem Ballyhoo angekündigte Jauch-Deal geplatzt ist, passt ins Bild. Man kann zwar durchaus die Meinung vertreten, dass die ARD damit irgendwie auch ein Problem los sei, wie es Hans-Jürgen Jakobs in der Süddeutschen tut. Fakt ist aber letztendlich, dass diese potenziellen Probleme schon lange bekannt waren und man ergo entweder diesen Deal in dieser Form niemals hätte anleiern dürfen oder ihn jetzt eben durchziehen. Es ist die ARD, die blamiert und als Verlierer dasteht.
Zwischendrin nachgefragt, das wird man ja wohl noch dürfen: Konnte sich irgendeiner eigentlich den netten Rateonkel von RTL als Polittalker am Sonntagabend vorstellen? Alleine diese Frage ist nach meinem Geschmack in der ARD bei diesem Deal viel zu wenig hinterfragt worden.
Immerhin, es gibt auch noch eine Chance bei diesem Possenstück: Plasberg ranlassen, einen richtigen, einen guten Journalisten. Und ein echtes ARD-Gesicht.