Was 2007 bringen wird?
Totaldigital, totalpersonal, totalmobil. Rückblickend bin ich mir ziemlich sicher, dass wir 2006 das letzte Jahr erlebt haben, in denen die konventionellen medien nochmal eine Art Panikblüte erlebt haben. Wer es sich leisten kann und die Technik beherrscht (und das sind inzwischen keineswegs mehr nur noch die First Mover), verabschiedet sich von linearen Medien, starren Programmvorgaben und versendetem Material. Stattdessen macht er sich sein eigenes Zeug, spielt es auf den unterschiedichsten Geräten ab, speichert es in seinen riesigen digitalen Schubläden, nimmt es sich raus wann er will, spult zurück, wenn er was nicht versteht oder wenn ihm etwas besonders gut gefällt – und klickt sich weg, wenn er nicht mehr mag.
Drei Tage sind in diesem Jahr gerade mal vergangen, nur an einem habe ich (zugegeben: auch aus Zeitmangel) zur Zeitung gegriffen. Ich habe trotzdem nicht das Gefühl, kurz vor der Verblödung zu stehen. So lange ich meine digitalen Spielzeuge bei mir habe, ist alles in Ordnung.