Normalerweise habe ich es nicht so sehr mit Statistiken und Zahlen, aber das hier finde ich dann doch interessant: Von einer aktuellen Quote von 73 Prozent hoher Nutzungsintensität soll das klassische Fernsehen innerhalb der nächsten vier Jahre auf nur noch 48 Prozent fallen. Umgekehrt soll im gleichen Zeitraum diese Intensität beim IPTV von sieben auf 47 Prozent steigen (Quelle: Studie Deutschland Online 4, hier als PDF zum Download). Besonders hohes Interesse herrscht dabei an lokalen Informationen – allerdings eben nicht, wie bisher, in Form eines konventionellen 24-Stunden-Lokal-TV, sondern on demand, IP-basiert, interaktiv, skalierbar selbst für kleine Zielgruppen. Mich erstaunt – und ich schreibe das nicht zu ersten Mal – dass sich gerade Verlage von Regionalzeitungen mit diesem Thema so gut wie gar nicht auseinandersetzen.
IPTV
- Beitrags-Autor:cjakubetz
- Beitrag veröffentlicht:13. Dezember 2006
- Beitrags-Kategorie:TV
- Beitrags-Kommentare:2 Kommentare
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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
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Wie wichtig der Lokalbezug einer Zeitung ist, spüre ich jedes Mal, wenn ich mich doch wieder für die Wams entscheide (statt die eigentlich bessere FAS zu kaufen). Da ist nämlich ein richtig guter Hamburgteil drin …
Gibt es konkrete Hinweise darauf, dass Regionalzeitungen das Thema ausblenden? Ich meine, vielleicht arbeiten die ja dran und wir wissens nur nicht …
Letzteres (…vielleicht wissen wir es ja nur nicht) würde ich natürlich nicht ausschließen wollen. Aber dass lokales IP-basiertes Bewegtbild gerade ein heißes Trendthema bei den Verlagen ist, lässt sich sicher nicht behaupten. Ich würde dennoch die Prognose wagen, dass wir – sagen wir mal – nächstes Jahr um diese Zeit auf ziemlich breiter Front dieses Thema debattieren werden. Ich meine nur, so als Themenvorschlag für den nächsten Mediacoffee in München 🙂