Auch wenn im Inneren der Wagenburg noch etwas Unverständnis herrscht ob der anhaltenden Kritik: Die ARD ist in einer ziemlich handfesten Krise. Und das nicht nur wergen der Causa Ullrich/Boßdorf/Struve. Überaus lesenswert dazu eine Geschichte von Bernd Gäbler (ehemaliger Grimme-Chef) in der neuen Ausgabe des Medium Magazins.
Vor allem die Conclusio ist so bedenkenswert, dass man sie sich bei der ARD hinter die Ohren klemmen sollte. Gäbler schreibt:
(…)Auf diesem Weg wird sich der Monolith nicht reformieren. Für Veränderungen werden aber drei längerfristig wirekende Erosionen sorgen. 1. Der dramatische Verlust der Jugend. 2. Die Gebührenerhebung nach Geräten wird zum Anachronismus. 3. Kommerzielle Aktivitäten werden künftig vom orginären öffentlich-rechtlichen Informationsauftrag, den „public services“ zu trennen sein.