…passt nicht wirklich in Blogs, schreibt die Süddeutsche. Wohl wahr. Authenzität und Werbung vertragen sich vermutlich nur in sehr wenigen Ausnahmefällen. Und große Redaktionen und Blogs, das verträgt sich auch nicht wirklich. Man muss ja nicht gleich so weit gehen wie Don Alphonso, der einen Award für die missratensten Journalistenblogs auslobt, aber im Kern ist was Wahres dran. Von Harald Schmidt stammt die Zote, wenn die ganzen Sender-Redaktionen plötzlich anfingen zu bloggen, dann seien diese Blogs alles Mögliche, nur eines nicht: cool.
Deswegen bekommt die aktuelle DJS-Klasse auch eine leicht veränderte Aussage zum Blog-Thema verpasst: Während ich die letzten zwei, drei Klassen mit sanfter Gewalt zu einer Armada von Bloggern machen wollte, emopfehle ich jetzt nur noch Blog-Watching als Arbeit, Blog-Lesen als Vergnügen und alles andere wie beispielsweise Blogs schreiben nur dann, wenn man wirklich ausgeprägt Lust drauf hat.
Nirgends steht, dass Journalisten bloggen müssen.
Meine Rede. (-: