…fält mir gerade eben noch ein, dass derzeit allen Ernstes in den Medienhäusern dieses Landes Schlaumeier unterwegs sind, die Citizen Media fleißig propagieren und dabei gleichzeitig rechnen: Wenn ich mehr Inhalte von den Leuten draußen bekomme, kann ich mir Teile meines professionellen Personals sparen, günstiger produzieren und also einen ökonmisch guten Schnitt dabei machen.
Erstaunlich, dass es immer noch Leute gibt, die journalistische Inhalte und journalistischen Output sozusagen für eine mathematisch berechenbare Menge halten. Das sind übrigens dann auch die, die meinen, man könne Fotografen sukzessive ersetzen, weil man aus Bewegtbildmaterial ohne weiteres Stills ziehen könne.
Grundsätzlich festgehalten: Ich bekenne mich zu jeder technischen Innovation. Ich kann mich gelegentlich dafür sogar begeistern. Solange Technik Mittel zum Zweck ist. Mehr wird sie im Journalismus nie sein können; allen Synergieschwätzern zum Trotz.