Nachtrag zum Zeitungsthema, diesmal mehr aus technischer Sicht: Mit dem Times-Reader soll demnächst ein neues und vor allem multimediales Tool zum Zeitungslesen kommen, das dann doch die Totgeburt E-Paper ablösen könnte.
Aber: Ist dann das alles überhaupt noch „Zeitung“ im klassischen Sinne, wenn man dieses Tool richtig nutzt? Ist das nicht vielmehr richtig multimedialer Journalismus? Und sollte man dafür nicht langsam mal Journalisten ranziehen, die sowas auch können? Es ginge ja, wen so etwas kommt (und irgend etwas in der Richtung wird kommen) um ein grundlegend verändertes Verständnis von Medienproduktion. Und das muss in den Köpfen entstehen, nicht in irgendwelchen Readern.