Kann mich erinnern, als ich vor ca. zwei Jahren mal den damaligen ProSieben-Chef Nico Paalzow zu einem Gastvortrag an der DJS eingeladen hatte. Damals hatte Paalzow mit sanfter Ironie über den seinerzeit lebendig begrabenen Maxdome gespöttelt und die Beteiligten an diesem Konzept als zumindest nur noch eingeschränkt zurechnungsfähig bezeichnet (nicht wissend, dass einer dieser Unzurechnungsfähigen in eingeladen hatte und ca. 50 Zentimeter von ihm entfernt saß).
Heute lese ich in der SZ ein Interview mit dem neuen ProSieben-Chef Andreas Bartl, der Maxdome als einen der Kernpunkte der ProSieben-Strategie bezeichnet. Schön, dass es langsam dämmert in den TV-Macher-Köpfen.
Ganz persönlich, der geneigte regelmäßige Leser mag es bemerken, leide ich allerdings gerade in den letzten Tagen an einem Post-Maxdome-Trauma. Falls Psychologen unter Ihnen sind, bitte melden Sie sich.
OK. Ich nehm Dich in den Arm, streichle Dir sanft übers Haar und sage: Du hast es ja schon immer gewusst. Als einziger.
Nochmal bitte. Lauter. Und sag´s den anderen auch.
OK. Für alle da draussen: ER hat es schon immer gewusst!! Also hört auf IHN. Und ich mein das ernster als es sich anhören mag.