der satz ist leider nicht von mir, sondern vonnem alten kumpel, der mit medien eigentlich gar nix am hut hat (stammt aus ner aktuellen rummailerei zum thema „zeitungen“ und ist definitiv zu gut, um ihn nicht öffentlich zu machen):
mehr als die geschwindigkeit des untergangs lässt sich meiner meinung nach nicht mehr nivellieren.
so ist das wohl. shit happens.
in dem zusammenhang heute davon gelesen, dass das rumexperimentieren mit einer art zeitungsähnlicher folie, die quasi wireless sich aktualisiert, also so ne art tragbares super-e-paper, schon ziemlich weit gediehen ist und man sowas bald zur marktreife führen will. die reaktionen der verlage sollen aber gemässigt sein, ist ja schließlich nicht ihr kerngeschäft, ein quasi-elektronisches medium zu betreiben. zeugt allerdings nach meinem geschmack von eingeschränkter lernfähigkeit – das business, um das es künftig geht, sind inhalte, nicht zwingend deren plattformen.
jedes jahr verlieren die deutschen tageszeitungen statistisch gesehen auflage in der höhe einer faz. wundert mich, wie man angesichts dessen immer noch verhältnismäßig entspannt und wählerisch sein kann.