meinetwegen lacht ihr jetzt alle, aber ich gehöre seit hundert jahren zu denen, die spiegel online als startseite haben. und ich gehöre auch zu denen, die den gedruckten spiegel seit ewigkeiten lesen; sorry, ich bin so sozialisiert. in letzter zeit nerven mich beide, aus unterschiedlichen gründen, aber dennoch: sie nerven. jetzt suche ich also nach was neuem und lerne kurioserweise den spiegel wieder zu schätzen. in den letzten tagen habe ich es mit der sueddeutschen versucht. aber das ist in etwa gleichbedeutend als wenn man versuchen würde mit einem schnapsglas einen brennenden weihnachtsbaum zu löschen. beispiel heute vormittag, 10 uhr: unter den weiterfhrenden links des topthemas lauter geschichten von (vor-)gestern, der rest ein wildes konglomerat aus geschichten aus den printausgaben (inl. magazin) und agenturmeldungen.
und wie so oft gilt auch hier: die online-ausgabe kommt nicht im ansatz an das level der gedruckten ausgabe ran. man nimmt das in deutschen verlagshäusern offenbar als gottgegeben hin.
nächste woche versuche ich es mal mit der nicht-abonnentenausgabe der new york times.