ja, so ist das mit uns journalisten. immer feste druff, wenn´s darum geht, unfähige politiker, korrupte wirtschaftsbosse, strunzdumme sportler und abstürzende kulturschaffende ordentlich durch den kakao zu ziehen. kritik muss man sich schon gefallen lassen und man muss sie auch aushalten können und wenn man das nicht tut, findet man sich bei den entsprechenden leitartiklern schon mal schnell wieder als totengräber der demokratie oder aber mindestens als erklärter todfeind der pressefreiheit. von hier aus zu chinesischen zuständen ist es ganz und gar nicht mehr weit; solche sätze gehören zu den gerne benutzten im ordentlichen deutschen leitartikel.
nur wenn man selbst ein bisschen angegangen wird, kann die reaktion schon mal ein kleines bisschen beleidigt ausfallen…