ich staune, ich staune: der berliner verlag samt chefredaktion und mitarbeiter benehmen sich wie doppel-münte-quadratur, zitieren pures heuschrecken-vokabular. und sogar die az in münchen, die mit dem berliner verlag eigentlich nix zu tun hat, fühlt sich befleißigt, vor den drohenden heuschrecken zu warnen.
komisch: waren das nicht all diejenigen, die den münte des reinen populismus geziehen haben und waren das nicht all jene, die die saban-übernahme von pro7 leidenschaftslos bis befürwortend kommentiert hatten und sind das nicht diejenigen, die sonst immer von volk und politikern die bereitschaft zu schmerzhaften reformen fordern?
interessanter randaspekt: mister montgomery und freunde haben sich angeblich schon andere zeitungsobjekte in deutschland ausgeguckt. halleluja, das werden lustige monate. evtl. werden sich ein paar verlage und chefredakteure mal ein paar modifizierende gedanken über ihre grundhaltung machen müssen, dass eine zeitung ein unverrückbares gut an sich sei – nur weil es sie gibt.
und eines hab ich auch noch nicht kapiert. nämlich den aufschrei, nachdem ruchbar wurde, dass montgomery mit zeitungen rendite machen will.
hallo?????