Privatvideos und Informationen von Betroffenen aus dem Internet spielen nach Angaben des Chefredakteurs von CNN International, Nick Wrenn, eine immer wichtigere Rolle. Der Nachrichtensender nutze zunehmend Amateuraufnahmen und so genannte Weblogs für die Berichterstattung aus Krisengebieten, sagte Wrenn auf dem Medienforum Berlin-Brandenburg. Zu Ereignissen wie die Tsunami-Katastrophe in Südostasien, die Terrorfahndung in London oder die Folgen des Hurrikans „Katrina“ in den USA seien zunächst Bilder von Amateurfilmern ausgestrahlt worden, bevor ein CNN-Kamerateam vor Ort gewesen sei. Er sehe in dieser Form des „Bürger-Journalismus“ eine Bereicherung und keine Bedrohung für die Nachrichtensender, sagte Wrenn.
(hab ich mir eben bei dpa ausgeliehen, geb´s auch nachher wieder zurück)